Erster Schritt zur Verlegung der Neptune: Deutsche ReGas stellt den Shuttle-Betrieb im Greifswalder Bodden ein
Die Deutsche ReGas hat am 3. April wie geplant und angekündigt den LNG-Shuttle Verkehr im
Greifswalder Bodden beendet. Das LNG Tankschiff Seapeak Hispania verläßt heute die Nordperd
Reede und auch die drei LNG-Shuttles, die bis gestern zwischen Tankschiff und dem
Regasifizierungsschiff Neptune im Industriehafen von Lubmin pendelten, stellen ihren Betrieb
dort ein.
Damit initiiert die Deutsche ReGas den ersten Schritt zur Verlegung der Neptune aus
Lubmin zum neuen Energie-Terminal „Deutsche Ostsee“ im Industriehafen von Mukran.
„Mit dem heutigen Tag halten wir Wort, denn unsere Fortschritte in Mukran laufen nach Plan“,
sagt Prof. Dr. Stephan Knabe, Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen ReGas. „Wir beginnen
heute damit, unsere Regasifizierungskapazitäten vollständig nach Mukran zu verlegen und uns
in Lubmin vollkommen auf das Thema Wasserstoff zu konzentrieren – ein richtungsweisender
Schritt in unserer noch jungen Unternehmensgeschichte.“
Bis zur endgültigen Verlegung der Neptune wird das Regasifizierungsschiff restliches geladenes Flüssigerdgas regasifizieren und in die Gasfernleitungsinfrastruktur EUGAL / NEL einspeisen. Danach steht ein zeitweiser Aufenthalt in einer europäischen Werft für notwendigeUmrüstungsarbeiten an. Die Verlegung in Mukran erfolgt anschließend Anfang des Sommers.Während des Betriebs der LNG-Terminals in Lubmin führte die Deutsche ReGas 480 sichereShip-to-Ship Transfers ohne Zwischenfälle durch und demonstrierte mit der Versorgung von ca.1,3 Millionen Haushalten pro Jahr beeindruckend den erfolgreichen Betrieb einer „virtuellen Pipeline".