Neugestaltung des Strandes in Freest
Der Freester Strand stellt einen der wichtigsten Anziehungspunkte für Einwohner und Urlauber in der Gemeinde Kröslin dar und ist deshalb für die weitere Entwicklung des Tourismus von besonderer Bedeutung.
Um die positiven Entwicklungen der vergangenen Jahre fortzusetzen, ist die Erhaltung und Sanierung des Strandes unbedingt erforderlich. Aus diesem Grund wurde seit einigen Jahren die Pflege der Uferzonen deutlich intensiviert, um einer Verlandung vorzubeugen. Der seither sichtlich verbesserte Pflegezustand des Strandes ist von Urlaubern ausgesprochen positiv bewertet worden.
Kritisiert wurde dagegen das weiterhin unzureichend ausgestattete Umfeld, das modernen Anforderungen nicht mehr entspricht, beispielsweise die unzureichenden sanitären Einrichtungen, der fehlende Kinderspielplatz, die Qualität des Strandsandes und die unzureichende Anzahl von Parkplätzen. In Freest verbringen viele Senioren in Altersheimen ihren Lebensabend. Um diesen wie auch Familien mit Kleinkindern einen verbesserten, barrierefreien Zugang zum Strand zu ermöglichen, wurden auch dafür entsprechende Maßnahmen angeregt.
Mit der Unterstützung des Amtes Lubmin und des Tourismusverbandes Vorpommern e.V. hat sich die Gemeindevertretung Kröslin deshalb seit 2015 um Fördermittel für die Neugestaltung des Strandes in Freest bemüht und entsprechende Planungen in Auftrag gegeben. Vorbehaltlich des endgültigen Zuwendungsbescheides sollen nunmehr ab Herbst 2020 die Bauarbeiten beginnen.
Diese umfassen (in verschiedenen Bauabschnitten bis zur Saison 2021)
- den Bau eines Parkplatzes mit 43 Stellplätzen (davon 2 Stck. für Rollstuhlfahrer), Befestigung mit versickerungsfähigem Pflaster
- das Anlegen eines Beach-Volleyballfeldes und eines Spielplatzes
- Gehwege aus wassergebundener Decke
- die Zufahrt zum Parkplatz und ein Rettungsweg zum Strand, Befestigung mit Pflaster
- Strandzugänge
- feste bzw. mobile Stegkonstruktionen aus Kunststoff
- ein WC-Gebäude
- Heckenbepflanzung des Parkplatzes und des Spielplatzes
- Auffüllung des Strandbereiches mit Sand
Die barrierefreien Steganlagen sollen aus verwitterungsbeständigem Material (Kunststoff, Edelstahl) angefertigt werden, ebenso die Spielgeräte. Durch den Verzicht auf Holz soll der Aufwand für Pflege und Wartung verringert und die Haltbarkeit erhöht werden. In die Steganlage wird eine Aussichtsplattform integriert
Die Baumaßnahme „Neugestaltung Strand Freest“ wird mit der Errichtung von Stegen, dem Parkplatz- und Wegebau, dem Spielplatzbau und dem Herrichten des Volleyballfeldes das Ortsbild von Freest optisch aufwerten und im Zusammenhang mit dem in unmittelbarer Nachbarschaft befindlichen Fischereihafen Freest auch weiterhin als touristischer Anziehungspunkt der näheren und weiteren Umgebung gelten. Die baulichen Anlagen sollen Einwohnern, Badegästen, Wassersportlern u. a. Erholungssuchenden als Gemeinschaftsanlagen zur Verfügung gestellt werden.
