Der Tourismus hat Tradition in der Gemeinde Kröslin: Die Fischerdörfer Freest und Spandowerhagen wurden schon am Beginn des 20. Jahrhunderts als "Ostseebäder" vermarktet. Knapp 100 Jahre, nachdem hauptsächlich vermögende Urlaubsgäste die Strände der Insel Usedom für den Badebetrieb entdeckten, wurden auch hier Strandkörbe aufgestellt, Badestellen und sogar kleine Seebrücken errichtet. Und nicht wenige Einheimische räumten im Sommer einen Teil ihrer Häuser oder errichteten auf ihren Grundstücken Quartiere für "Badegäste".
Schon damals galt vor allen Dingen Freest als Geheimtipp für Urlauber, die das schätzen, was man heute "sanften Tourismus" nennt: Ruhe und Beschaulichkeit am Strand, von dem aus man die Ostseeinseln Rügen, Ruden und Usedom im wahrsten Sinne des Wortes im Blick hat, malerische Landschaften und nicht zuletzt die Möglichkeit, den Fischern bei ihrer täglichen Arbeit zuzusehen.

Vieles hat sich in all den Jahren getan: Inzwischen ist auch Kröslin mit seiner 5-Sterne-Marina zu einem Anziehungspunkt für Urlauber geworden. Vom Imbiss bis zum Restaurant findet man in Freest und Kröslin abwechslungsreiche gastronomische Angebote. Es gibt Ausleihmöglichkeiten für Fahrräder, Ruderboote und Motorboote und vieles andere mehr.
Vielfältig ist heute auch das Angebot an Quartieren in der Gemeinde. In allen Ortsteilen gibt es private Ferienwohnungen und Ferienhäuser; Hotelzimmer und Zeltplätze kann man in Freest buchen.

Sicher: Das eine oder andere Postkartenidyll vom Anfang des 20. Jahrhunderts findet man heute nicht mehr. Die Zeit ist auch hier nicht stehengeblieben und deshalb sind Kröslin, Freest, Spandowerhagen, Hollendorf und Karrin keine Freilichtmuseen. Sie sind vielmehr lebendige Dörfer, die sich ihren Charakter erhalten haben und in denen es vieles zu entdecken gibt.

Die Gemeinde ist Mitglied im Tourismusverband Vorpommern e.V..